Terminänderung: Diskussionsveranstaltung mit Karl Lauterbach zum Thema "Pflege und medizinische Versorgung" am 15. Mai in Dallgow-Döberitz
Eine ausreichende Versorgung mit Haus- und Fachärzten im nahen Umfeld sowie ein gutes Pflegeangebot sind wichtige Bausteine für ein gutes Leben in unserer Region. Wir wollen, dass in Dallgow-Döberitz und Umgebung alle Generationen gut versorgt sind. Wie schaffen wir es aber langfristig, das medizinische Versorgungs- und Pflegeangebot an die Bedürfnisse unserer Region anzupassen? Was fehlt und was wäre wünschenswert?
Gesundheit und Pflege geht uns alle an. Deshalb möchten wir mit Ihnen und unseren Gästen darüber ins Gespräch kommen.
Diskutieren Sie mit uns und unseren Gästen:
Dr. Karl Lauterbach, Stv. Vorsitzender und gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion
Dr. Julia Horst, Hausärztin mit Praxis in Dallgow-Döberitz
Christina Nase, Geschäftsführerin AWO Seniorenzentren Brandenburg
In diesem Jahr werden die Wahlberechtigten in Dallgow-Döberitz gleich mehrfach an die Urnen gerufen. Es beginnt mit den Kommunal- und Europawahlen am 26. Mai. Am 1. September folgt die Wahl zum 7. Landtag Brandenburgs. Auch vor 100 Jahren startete unsere Gemeinde in einen Wahlmarathon, in dem sich das neue, nun demokratische Wahlrecht bestens bewährte. Nach der Novemberrevolution 1918 hatte das alte Dreiklassenwahlrecht seine Gültigkeit verloren. Zum ersten Mal wurden jetzt die Abgeordneten in allgemeinen, unmittelbaren und geheimen Wahlen nach den Grundsätzen der Verhältniswahl und mit gleichem Stimmrecht für Männer und Frauen gewählt. Jeder Wähler hatte eine Stimme... Den vollständigen Artikel von Christoph Janssen zu den Wahlen vor 100 Jahren finden Sie unter "Diskussionsbeiträge".
Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahlen zur Gemeindevertretung und zum Havelländischen Kreistag am 26. Mai 2019:
Theo Hölscher - Hannelore Steinig - Dr. Jochen Wettach
Heike Friedrich-Hölscher - Oliver Klabunde - Petra Koch-Knöbel
Stefan Hintermeier - Kerstin Richter - Detlef Henow
Felix Klabunde - Markus Ochmann - Felix von Wagner
Marc Lampe - Rüdiger Schäfer
Unsere Kernpunkte für das Havelland, Dallgow-Döberitz und Seeburg 2019-2024
In der Gemeindevertretung Dallgow-Döberitz setzen wir uns ein für:
… mehr Raum für Begegnung
Nach einem stetigen Wachstum wollen wir nun auch zusammenwachsen. Dafür braucht es Räume und mehr Gelegenheit für Begegnung, gemeinsame Veranstaltungen und Identifikation. Kultur und Gemeinschaft braucht politisches Engagement. Deshalb setzen wir uns für den Bau einer Mehrzweckhalle am Standort des ehemaligen Offizierscasinos und mehr zivilgesellschaftliches Engagement für mehr Miteinander im Ort ein.
… mehr Bürgerbeteiligung
Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger stärker an politischen Entscheidungen beteiligen. Deshalb muss der längst beschlossene Bürgerhaushalt endlich umgesetzt werden. Außerdem setzen wir uns für die Gründung eines Jugendbeirats ein, der mit beratender Funktion die Belange der jungen Menschen im Ort stärker in den Mittelpunkt politischer Entscheidungen rückt.
… eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur
Wir wollen uns dafür einsetzen, dass im Gemeindegebiet der Wettbewerb zwischen den verschiedenen Anbietern digitaler Infrastruktur und Internet funktioniert. Damit alle Bürgerinnen und Bürger Zugang zu schnellem Internet zu günstigen Preisen haben und ein Anbieterwechsel problemlos möglich wird. Monopolistische Strukturen darf es zukünftig nicht mehr geben.
… das endgültige Aus des Flugverkehrs am Flughafen Berlin-Tegel
Wir wollen nicht weiterhin in der Einflugschneise von Tegel wohnen. Deshalb würden wir uns einem Klageverfahren gegen die Offenhaltung des Flughafens Tegel anschließen, sollten die Stimmen für einen Erhalt wieder lauter werden.
… gute Kitas und Hortbetreuung
Wir wollen, dass unsere Gemeinde ein wirklich familienfreundlicher Wohnort ist. Die stetig wachsende Kinderzahl hat in den letzten Jahren zur Schaffung von deutlich mehr Betreuungsplätzen geführt. Nun steht für uns im Mittelpunkt, die Qualität zu sichern und auszubauen. Dazu gehört es auch, die Betreuungszeiten in den Einrichtungen dem Bedarf berufstätiger Eltern anzupassen.
… ein Hundeauslaufgebiet
Wir wollen öffentliches Grün für alle Bürgerinnen und Bürger, mit und ohne Hund, attraktiv gestalten. Deshalb brauchen wir Platz für den freien Auslauf von Hunden. Ein gut gestalteter Auslaufplatz ausschließlich für Hunde ermöglicht „Leinen los“ ohne Streit und Ordnungswidrigkeit.
… ein gut nutzbares Naturerlebnis Döberitzer Heide
Wir wollen unsere Naturlandschaft vor der Haustür noch besser erlebbar machen. Dafür wollen wir die Eingänge zur Döberitzer Heide so gestalten, dass Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gäste von außerhalb gut gestaltete und einladende Zuwege vorfinden. Das bedeutet auch, für geeignete Parkmöglichkeiten dort zu sorgen, wo sie noch nicht vorhanden sind.
… eine zukunftsfähige Mobilität
Wir wollen die Nutzung von Bussen und Bahnen attraktiver machen. Daher setzen wir uns für gute Verbindungen und Taktungen innerhalb von Dallgow-Döberitz und mit den Nachbargemeinden ein, sowie für einen Pendelverkehr nach Berlin, der mit dem Wachstum in der Region mithält. Das Radwegenetz wollen wir ausbauen damit die Entscheidung für umwelt- und menschenfreundliche Mobilität im Ort leichter fällt.
Im Ortsbeirat Seeburg setzen wir uns ein für:
… die Erweiterung des Sportplatzes
Nicht zuletzt durch den ständigen Einsatz der SPD haben wir nach 17 Jahren endlich einen Bebauungsplanentwurf bekommen, der für den Sportplatzbau notwendig ist. Jetzt drängen wir auf eine zügige Realisierung des Vorhabens Sportplatz.
… weniger Lärm an der L20 und der „Alten Dorfstraße“
Die große Lärmbelastung der Anwohner der L20 und „Alten Dorfstraße“ ist nicht mehr zu tolerieren. Es müssen bauliche Veränderungen mit den betroffenen Bürgern diskutiert und beschlossen werden, um die Verkehrs- und Lärmsituation nachhaltig zu verbessern. 2020 beginnt das Landesamt für Straßenwesen mit der Planung der L20. Hier werden wir weiterhin eigene Vorschläge in den Planungsprozess einbringen.
… besseren öffentlichen Nahverkehr
Ein regelmäßiger Busverkehr bis zum U- und S-Bahnhof am Rathaus Spandau ist unabdingbar für Seeburg. Dazu gehört auch ein bedarfsgerechtes Angebot am Abend und an den Wochenenden. Die Lücke im Radweg zwischen Seeburg und der B5 muss geschlossen werden.
Im Havelländischen Kreistag setzen wir uns ein für:
… den Erhalt und Ausbau bedarfsgerechter Infrastruktur. Dies betrifft insbesondere Kitas, Schulen, die ärztliche Versorgung und den öffentlichen Personennahverkehr.
… ein Modellprojekt zur Schaffung von 24-Stunden-Kitas. Diese ermöglichen die in manchen Fällen so dringend notwendige Flexibilität. Bei unseren Kitas setzen wir uns ebenso für die weitere Qualitätsverbesserung ein wie für vollständige Beitragsfreiheit.
... einen guten Zugang zu allen Bildungsinstitutionen für alle Kinder. Dies betrifft sowohl ein ausgewogenes Angebot von Gesamt- und Oberschulen sowie Gymnasien im ganzen Gebiet des Landkreises, als auch einen leistungsfähigen ÖPNV. Der Fahrweg zur Schule darf nicht maßgeblich für die Entscheidung über den Bildungsweg sein.
... die schnellstmögliche Einführung des 30-minütigen Takts für den RE 4 von/nach Berlin. Ebenso sollen besonders am Wochenende, als auch nachts Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich sein, damit Mitbürgerinnen und Mitbürger auch ohne Auto mobil sein können, etwa, um nach Berlin und zurück zu gelangen.
… die Bildung einer Stabsstelle Digitalisierung beim Landkreis, deren Aufgabe die Entwicklung einer digitalen Agenda für den Landkreis, von der Telemedizin über eine Havelland App bis zu Co-Working Zentren ist.
… verstärkte Investitionen in die digitale Infrastruktur, um so Kinder und Jugendliche in ihrem kompetenten Umgang mit digitalen Medien als vierter Kulturtechnik – neben Lesen, Schreiben und Rechnen – zu fördern. Wir werden uns dafür engagieren, dass ab dem Jahr 2021 jede Schülerin und jeder Schüler, sofern pädagogisch sinnvoll, jederzeit eine digitale Lernumgebung und einen Zugang zum Internet nutzen kann.
… die Schaffung von angemessenem Wohnraum für Familien, junge und ältere Menschen und Menschen mit geringem Einkommen. Daher setzen wir uns dafür ein, dass die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften verstärkt zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarktes beitragen. Auch ist uns ein vorrangiges Ziel, dass sämtliche unbebauten Grundstücke und leerstehenden Objekte des Kreises im Hinblick auf ihre mögliche Nutzung für bezahlbaren Wohnraum bewertet werden.